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Kinderärztin

Dr. Daniela Dotzauer

Frühkindliche Regulationsstörungen: Unstillbares Schreien, Schlaf- und Fütterstörungen verstehen

Fortbildungsstunden: 7 FB

Mi, 11. März 2026 | 09:00–12:30 Uhr

Do, 12. März 2026 | 09:00–12:30 Uhr

 

Online-Vortrag über Zoom

Einordnung & Relevanz

Frühkindliche Regulationsstörungen betreffen jedes vierte Kind. Dieses Phänomen mit seinen unterschiedlichen Ausprägungsgraden ist nicht nur in der kinderärztlichen Praxis Alltag, sondern auch ein wichtiges Thema für euch als Hebammen.
Insbesondere das unstillbare Schreien löst bei Eltern und Betreuern Verzweiflung, Hilflosigkeit und Überforderungsgefühle aus. Nicht selten entsteht daraus eine Beziehungsbelastung, die für Eltern und Kind noch lange nachwirkt.

Die Rolle der Hebamme

Gerade Hebammen haben in dieser frühen Zeit eine wichtige Aufgabe. Mit fundiertem Wissen über die Säuglingsentwicklung könnt ihr Krisen verhindern, Eltern auf belastende Phasen vorbereiten und sie darin unterstützen, diese zu meistern.
Nervenaufreibende, bis zur Erschöpfung reichende Schreiexzesse müssen nicht sein – hier macht eine kompetente Begleitung den entscheidenden Unterschied.

 

Inhalte der Fortbildung

In dieser Fortbildung erhaltet ihr das Rüstzeug, wie ihr diesem Symptomenkreis begegnen und damit sicher umgehen könnt. Zum Spektrum der frühkindlichen Regulationsstörungen gehören:

• exzessives Schreien
• Schlafprobleme
• Fütter- und Essschwierigkeiten
• unspezifische Verhaltensauffälligkeiten

Häufig bedingen sich diese Zustände gegenseitig; die Übergänge sind fließend. Daher werden alle Bereiche – neben der Schreisymptomatik – ausführlich behandelt.
Videosequenzen und zahlreiche Fallbeispiele aus der Praxis veranschaulichen die Thematik anschaulich und greifbar. Für eigene Fälle, Fragen und Ideen ist ausreichend Zeit vorgesehen.

Mehrwert für euren Hebammenalltag

• Ihr stärkt eure diagnostische Sicherheit in der Wochenbettbetreuung.
• Ihr bekommt klare Werkzeuge an die Hand, um Eltern in belastenden Situationen anzuleiten und zu stabilisieren.
• Ihr erkennt früh, welche Muster hinter scheinbar „unerklärlichem“ Schreien oder Schlafproblemen stehen.
• Ihr könnt Beziehungsbelastungen vorbeugen und Familien emotional entlasten.
• Ihr erweitert eure Beratungskompetenz mit praxisnahen Strategien, die sofort umsetzbar sind.
• Ihr gewinnt Sicherheit in der Kommunikation – besonders in Situationen, die Eltern stark verunsichern.

Über die Referentin

Dr. Dotzauer beschäftigt sich seit Jahren mit der frühen Kindheit und den besonderen Bedürfnissen von Neugeborenen und Säuglingen. Durch ihre Tätigkeit in Klinik, Praxis und im Münchener Modell hat sie schon etwa 4.500 Familien beraten und begleitet – heute häufig auch online.

Gruppengröße

24

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